23. November 2023 | Deutschland | Produkte

Minimaler Reinigungsaufwand – maximale Hygiene

Für Bodenbeläge in Bereichen mit höchsten Hygieneanforderungen und starkem Einsatz von Desinfektionsmitteln gibt es besondere Anforderungen an Material und Pflege

Weinheim, November 2023 – Zeit und Personal – zwei Ressourcen, die in Gesundheitseinrichtungen besonders knapp sind. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Hygiene und sichere Infektionskontrolle: ein Dilemma, vor dem die Verantwortlichen in Kliniken tagtäglich stehen. Vor diesem Hintergrund werden bei der Auswahl von Bodenbelägen vor allem die Pflegeleichtigkeit und Materialbeständigkeit zum „must have“. Insbesondere seit der Corona-Pandemie hat die Häufigkeit von Desinfektionsmaßnahmen deutlich zugenommen. So wurden in den letzten Jahren beispielsweise immer mehr Handdesinfektionsmittelspender in Fluren und Patientenzimmern installiert, bei deren Gebrauch häufig Flüssigkeiten auf den Boden abtropfen. Auch in OP-Waschräumen kommt es durch die Einwirkung von Desinfektionsmitteln zu einer starken Belastung der Belagsoberflächen. Weil OP-Bereiche rund um die Uhr zugänglich sein müssen, sind dort Flächensperrungen aufgrund von Grundreinigungen, Bodensanierungen oder Neubeschichtungen kaum möglich. Besonders hohe Anforderungen gibt es an die Bodenbeläge in Ambulanzen und ähnlichen Bereichen, die einer häufigen Belastung mit färbenden bzw. jodhaltigen Desinfektionsmitteln ausgesetzt sind. Daher sind widerstandsfähige, pflegeleichte Böden für Kliniken essenziell. Um eine dauerhaft einfache Reinigung und den Werterhalt der Beläge über Jahrzehnte sicherzustellen, ist es sinnvoll, in das Auswahlverfahren eigene Praxistests, die Expertise von Reinigungsinstituten oder die Ergebnisse von Materialprüfungen einzubeziehen.

Beständigkeit gegen gefärbte Hautdesinfektions- und Kontrastmittel essenziell

„Begrenzte Reinigungsbudgets und geringe personelle Kapazitäten haben zufolge, dass es in vielen Kliniken mittlerweile gängige Praxis ist, dass – anstatt wie früher üblich zweistufig – nach dem Minimalprinzip nur noch einstufig gewischt wird“, weiß Martina Hoock, nora Marktsegment-Spezialistin für das Gesundheitswesen in der DACH-Region. Und dies häufig auch nur in Form einer desinfizierenden Reinigung mit einem nur sehr geringen Anteil von Reinigungsmitteln. Nach einiger Zeit leiden darunter die Optik und teilweise auch die Funktionalität der Fußböden. „Vor der Entscheidung für einen Bodenbelag sollten Krankenhäuser daher möglichst eigenständig Tests mit den im Klinikalltag häufig genutzten Desinfektionsmitteln durchführen, wie z. B. den auf Basis von QAV-haltigen (quartäre Ammoniumverbindungen) desinfizierenden Reinigern“, empfiehlt Hoock. Denn diese hinterlassen in der Regel sichtbare, klebrige Ablagerungen auf dem Boden, was eine regelmäßige Intensivreinigung erfordert. Zudem können gefärbte Hautdesinfektions- und Kontrastmittel zu unschönen Flecken auf den Belägen führen. Mittlerweile gibt es jedoch innovative und speziell für den Gesundheitssektor entwickelte Elastomer-Bodenbeläge mit einer besonders robusten und leistungsstarken Oberfläche, denen die Einwirkung von gefärbten Hautdesinfektions- und Kontrastmitteln auch über 24 Stunden hinweg nichts anhaben kann. Ein Beispiel hierfür ist die noracare Produktlinie. Entsprechende Tests wurden vom FIGR Forschungs- und Prüfinstitut für Facility Management GmbH durchgeführt. Auf die Böden wurden verschiedene gefärbte medizinische Medien bzw. Hautdesinfektionsmittel aufgebracht, die im Klinikalltag verwendet werden: Methylenblau, Braunoderm, Eosin und Betaisodona. Erstmals nach zwei und dann noch einmal nach 24 Stunden wurden die Testflächen mit Wasser gereinigt und begutachtet. Das Ergebnis: Selbst nach einer Einwirkdauer von 24 Stunden ließen sich die medizinischen Medien nahezu rückstandsfrei entfernen. Die gleichen Resultate ergaben sich bei Tests mit sauren und alkalischen Reinigern sowie Flächen- und Handdesinfektionsmitteln. „Damit kann die Chemikalienbeständigkeit der noracare Böden als hervorragend beurteilt werden“, so das Urteil der Experten.

Unverfugte Verlegung vorteilhaft für Hygiene und Unterhaltskosten

Im Hinblick auf eine umfassende Hygiene ist außerdem der Gesichtspunkt der Verfugung ein entscheidender Aspekt. Viele elastische Beläge müssen verfugt werden, um zum Beispiel Dimensionsänderungen durch das Auswandern von Weichmachern bzw. das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Auch ein Verschweißen der Nähte kann dies nicht grundsätzlich verhindern. Die Fugen unterliegen deshalb einer Wartung und sollten fortlaufend kontrolliert werden, was organisatorischen Aufwand mit sich bringt. Eine eventuell notwendige Neuverfugung ist zudem zeit- und kostenaufwändig. „Böden, die wie nora Kautschukbeläge unverfugt verlegt werden können, haben diesbezüglich große Vorteile – sowohl hygienisch als auch wirtschaftlich“, unterstreicht Hoock. Generell gilt: Bei der Auswahl von Bodenbelägen für Krankenhäuser sollte auf Aspekte wie Medienbeständigkeit, Reinigung und auf die Kosten einer eventuell anfallenden Neubeschichtung bzw. -verfugung geachtet werden. Aufgrund der langen Nutzungsdauer ist das in der Anschaffung zunächst günstigste Produkt mit Blick auf diese Aspekte langfristig nämlich nicht immer die wirtschaftlichste Lösung. Denn der reine Kaufpreis beträgt in der Regel nur knapp zehn Prozent der Gesamtlebenszykluskosten eines Fußbodens. Der Rest der Kosten fällt in der Nutzungsphase an, die sich dadurch zum Kostentreiber entwickeln kann.

Mit wenig Budget und Aufwand ein optimales Reinigungsergebnis erreichen – die innovativen noracare Bodenbeläge machen dies möglich.


Foto: Klinikum Stuttgart, © Markus Bachmann

Über nora systems

nora® ist die Marke für gewerbliche Kautschukböden von Interface. Die Premium-Kautschuklösungen werden seit mehr als 70 Jahren in Deutschland produziert. Die robusten, umweltverträglichen Beläge fördern Wirtschaftlichkeit, Effizienz, Sicherheit und Wohlbefinden. Sie sind pflegeleicht, ergonomisch und unterstützen eine gute Raumakustik.

Interface Inc. (NASDAQ: TILE) ist ein weltweit tätiges Unternehmen für Bodenbelagslösungen und führend im Bereich Nachhaltigkeit. Das Unternehmen bietet ein integriertes Portfolio an  Teppichfliesen und elastischen Bodenbelägen, das Interface® Teppichfliesen und LVT, nora® Kautschukbeläge und FLOR® Premium Rugs für gewerbliche und private Räume umfasst. Mit einem klaren Ziel und ohne Kompromisse hergestellt, bringen Interface Bodenbeläge mehr Design, mehr Leistung, mehr Innovation und mehr Fortschritt zum Wohle des Klimas in Innenräumen. Als jahrzehntelanger Pionier im Bereich Nachhaltigkeit setzt Interface alles daran, sich zu einem regenerativen Unternehmen zu entwickeln. Heute konzentriert sich das Unternehmen auf die Reduzierung der CO2-Emissionen statt Kompensation, um seine von der Science Based Targets Initiative wissenschaftlich fundierten Ziele bis 2030 und sein Ziel, bis 2040 ein CO2-negatives Unternehmen zu werden, zu erreichen.

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