Urbanes Design trifft Nachhaltigkeit – dass dieses Konzept
aufgeht zeigt sich nicht nur im Lern- und Lehrbetrieb
des Schubart-Gymnasiums in Aalen. Der von Liebel/
Architekten
BDA entworfene, 2019 eröffnete Neubau
des Nullenergie-Fachklassentrakts hat eine „Klima Positiv“
Zertifizierung der DGNB sowie den German
Design Award 2021 erhalten und wurde nach mehreren
Architekturpreisen, wie dem Bundespreis „Umwelt
und Bauen“, auch für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis
nominiert. Das lichtdurchflutete Gebäude punktet
nicht nur durch einen puristisch-reduzierte Look, sondern
auch durch ein Architektur- und Klimakonzept, das auf
der aktiven Nutzung vorhandener natürlicher Ressourcen
beruht. Im Gebäude wird übers Jahr gerechnet so
viel Energie erzeugt, wie es verbraucht. Hochwertig und
nachhaltig sollte auch der Boden für den Neubau sein.
Architekten und Nutzer entschieden sich für den Kautschuk-
Belag norament® satura.
Die Quadratmeter-
Fliesen fügen sich mit ihrem hellen
Grauton und der attraktiven Hammerschlagoberfläche
ideal in das minimalistisch geprägte Gestaltungskonzept
ein und passen bestens zu den hellgrauen Möbeln und
Holzstühlen. Darüber hinaus sind sie besonders langlebig
und pflegeleicht. In dem vom Foyer ausgehenden
Treppenhaus wurden norament® satura Formtreppen in
der gleichen Farbe installiert.
Der neue Fachklassentrakt ist ein Holz-Beton-Hybridbau.
Durch diese Bauweise konnte der Tageslichtanteil im
Gebäude um mehr als 50 Prozent erhöht werden. Dies
ist nicht nur angenehm für Schüler und Lehrkräfte, es
wird auch entsprechend weniger Energie für Beleuchtung
benötigt. Der Bodenbelag bringt zusätzliche
Helligkeit ins Gebäude. „Durch seinen hellen Farbton
reflektiert norament® satura das Tageslicht und trägt
somit zu einer deutlich besseren Raumausleuchtung bei“,
erläutert Projektleiter Steffen Kainzbauer von Liebel/
Architekten BDA. Neben dem attraktiven Design des
Kautschuk-Belags waren vor allem die Robustheit sowie
der kostengünstige Unterhalt ausschlaggebend für die
Entscheidung. „Die Hammerschlagoberfläche ist sehr
widerstandsfähig und pflegeleicht, das ist auch das
Feedback, das wir immer von den Reinigungsdienstleistern
der von uns erbauten Objekte erhalten“ unterstreicht
der Vertreter des Bauherrn, Tobias Wessely. „Der etwas
höhere Anschaffungspreis der norament® Beläge
amortisiert
sich über die lange Nutzungsdauer, durch
die einfache Reinigung und die Tatsache, dass sie
dauerhaft
nicht beschichtet werden müssen.“ Denn eine
regelmäßige Neubeschichtung, wie sie bei anderen
elastischen Belägen zum Teil üblich ist, stellt die Nutzer
vor allem bei größeren Objekten oder in Räumen mit
fest installierten Möbeln regelmäßig vor Probleme,
weiß Wessely aus Erfahrung.
Farbgleiche Formtreppen
Das zentrale Treppenhaus wurde mit norament® satura
Formtreppen im gleichen Hellgrau ausgestattet. Dadurch
ergibt sich eine optisch einheitliche Flächenwirkung, die
das puristische Gesamtkonzept unterstreicht. Auch in
den Nebenbereichen des Fachklassentrakts gibt es
einzelne Stufen zum Ausgleich unterschiedlicher Ebenen.
„Wie alle norament® Formtreppen ist auch die
norament® satura Lösung äußerst widerstandsfähig und
rutschsicher“, so Martina Hoock, nora Marktsegment-
Spezialistin für das Bildungswesen. norament® Formtreppen
sind für gerade Stufen mit rechtwinkliger Kante
ausgelegt und können auf nahezu jedem Untergrund
installiert werden: auf Holz, Stein, Beton, Metall und
vielen weiteren.
CO₂-neutrale Böden – zertifizierter Beitrag
zum Klimaschutz
Ein zusätzliches Plus war für die Architekten, dass nora®
Böden seit Januar 2019 im Rahmen der Interface
Initiative
Carbon Neutral Floors über den gesamten Produktlebenszyklus CO₂-neutral sind. Das Unternehmen
geht dabei in drei Schritten vor: Vermeidung,
Reduzierung und Kompensation der verbleibenden
CO₂-Emissionen durch den Erwerb von Emissionsminderungszertifikaten.
Wenn sich Kunden für einen
nora® Kautschukboden entscheiden, erhalten sie auf
Wunsch ein Zertifikat, mit dem ihnen bescheinigt wird,
dass die für das Objekt gelieferten Beläge über den
gesamten Lebenszyklus hinweg CO₂-neutral sind.
Sie werden mit diesem Programm also beim Erreichen
ihrer eigenen Klimaziele unterstützt und können dies
entsprechend belegen. Auch Liebel Architekten sowie
die Stadt Aalen als Bauherr erhielten für die Bodenbeläge
im neuen Fachklassentrakt ein solches Zertifikat.
„Durch die günstigen Unterhaltskosten sind Kautschukböden
eine gute Lösung für nachhaltige Gebäude –
die CO₂-Neutralität der Beläge ist dann noch das
i-Tüpfelchen“, so das Fazit von Architekt Kainzbauer.