23. Juni 2021 | Deutschland | Projekte

Noahs Arche in Berlin

Mit der Kinderwelt ANOHA schafft das Jüdische Museum Berlin ein außergewöhnliches Ausstellungskonzept, das durch nora Kautschukböden unterstützt wird.

Weinheim, Juni 2021 – Entdecken, ausprobieren, spielen – die neue Kinderwelt ANOHA des Jüdischen Museums Berlin ist ein Erlebnisraum für alle Sinne und bietet den jungen Besuchern viel Raum für Kreativität. Die Ende Juni 2021 eröffnete Dauerausstellung, die sich an Kinder im Kita- und Grundschulalter richtet, greift die Erzählung der Arche Noah aus der Tora auf: Herzstück ist eine sieben Meter hohe, kreisförmige Arche aus Holz, in die 150 verschiedene Tiere einziehen. Die Tier-Skulpturen wurden von 16 Berliner Künstlern aus recycelten Objekten hergestellt. Einige können vielfältig erkundet werden – mal sind sie Klettergerüst, mal Hängematte, mal Kuschelhöhle. Den Architektenwettbewerb zum Bau des Kindermuseums in der ehemaligen Blumengroßmarkthalle gewann das amerikanische Büro Olson Kundig Architects, die Umsetzung erfolgte in Kooperation mit dem Berliner Architekturbüro Engelbrecht als lokalem Partner. Der Einsatz von Materialien, die optisch und funktional das Ausstellungs- und Gebäudekonzept unterstützen, hatte für Planer und Bauherrn oberste Priorität. Der Kautschuk-Belag noraplan uni wurde auf den Flächen rund um den Innenraum der Arche sowie in den angrenzenden Räumen und den Mitmach-Werkstätten auf rund 1.900 Quadratmetern installiert. Bei dem Design-Klassiker entschieden sich die Architekten für einen Blauton. Dieser symbolisiert durch seine Farbigkeit das Meer und fügt sich mit seiner matten Oberfläche und dem monochromen Erscheinungsbild ideal in das reduzierte Designkonzept ein.

Die Arche Noah als Kindererlebniswelt im Jüdischen Museum Berlin

Unbeschwertes Spielen im „Kautschuk-Meer“

Dass die Qualität der nora Böden allen Erwartungen entspricht, wusste Architekt Philip Engelbrecht: „noraplan uni bewährt sich im ersten Bauabschnitt des Jüdischen Museums, dem Libeskind-Bau, seit der Eröffnung im Jahr 2007 bestens, daher haben wir auch beim Kindermuseum wieder diesen Belag vorgeschlagen. Besonders überzeugt hat uns neben dem attraktiven Design und der Robustheit der nora Böden die Möglichkeit der unverfugten Verlegung – die Fläche erscheint optisch wie aus einem Guss.“ Darüber hinaus sind die Kautschuk-Beläge rutschfest, komfortabel und sicher: Die kleinen Museumsbesucher können unbeschwert rennen und toben sowie den fußwarmen Boden im „Kautschuk-Meer“ als Sitzfläche nutzen. „noraplan uni besitzt eine sehr angenehme Haptik“, findet auch Architekt Engelbrecht. Da der Bau des Kindermuseums mit Bundesmitteln gefördert wurde, war auch die Tatsache, dass noraplan uni mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet und frei von PVC ist, ein zentraler Aspekt.

Nachhaltige Materialien für die Welt von morgen

ANOHA will zum Nachdenken über ein achtsames Miteinander von Mensch, Tier und Natur anregen – „Tikkun Olam“ (Hebräisch für Reparatur der Welt) heißt das Leitmotiv. Die Ausstellung greift die Geschichte der Sintflut aus dem Alten Testament auf und setzt sie in Zusammenhang mit den Bedrohungen durch den Klimawandel und dem dadurch verursachten steigenden Meeresspiegel. So gibt es einen Raum, in dem sich die Kinder scheinbar unter Wasser befinden, im Halbdunkeln auf dem Rücken liegen und von Wind, Donner und gurgelnden Wassermassen umgeben sind. Das Thema Nachhaltigkeit spielte aber nicht nur bei der inhaltlichen, sondern auch bei der architektonischen Gestaltung eine zentrale Rolle. Die Reduktion des CO₂-Fußabdrucks war beim Bau des Museums ein wesentlicher Aspekt. Erreicht wird dies durch eine Haus-in-Haus-Konstruktion – ANOHA wurde innerhalb der bestehenden Hülle einer historischen Markthalle errichtet – ein innovatives Klimakonzept, das eine Klimaanlage überflüssig macht, sowie durch die Verwendung nachhaltiger Materialien, wie unbehandeltem Holz für die Tragkonstruktionen von Wänden und Decken. Da passten die Kautschuk-Beläge gut ins Konzept. Seit 2019 sind nora Böden als Teil der Interface Initiative Carbon Neutral Floors über den gesamten Produktlebenszyklus CO₂-neutral. Bei der Ermittlung der CO₂-Emissionen geht der Kautschuk-Spezialist in drei Stufen vor: An erster Stelle steht die Vermeidung, dann die Reduzierung und zum Schluss die Kompensation der verbleibenden CO₂-Emissionen durch den Erwerb von Zertifikaten in geprüfte Emissionsminderungsprojekte.

Gemeinsam für eine bessere Welt: Zu dieser Vision tragen die nachhaltigen nora Kautschukböden – nicht nur im Kindermuseum ANOHA – entscheidend bei.

Bautafel

Objekt ANOHA - Die Kinderwelt des Jüdischen Museums, Berlin, www.jmberlin.de/ANOHA
Bauherr Stiftung Jüdisches Museum Berlin, www.jmberlin.de
Architekt Olson Kundig Architects, Seattle mit Architekturbüro Engelbrecht, Berlin www.architekturbuero-engelbrecht.de
Verleger Schandert GmbH, Jüterbog, www.raumgestaltung-schandert.com
Produkte noraplan® uni, Farbe 2140
Fläche insg. ca. 1.900 m²
Verlege-Datum

09 - 11/2019

Einsatzbereiche Ausstellungsflächen, Ateliers
Copyright Fotos Stephan Falk

Über nora systems

nora® ist die Marke für gewerbliche Kautschukböden von Interface. Die Premium-Kautschuklösungen werden seit mehr als 70 Jahren in Deutschland produziert. Die robusten, umweltverträglichen Beläge fördern Wirtschaftlichkeit, Effizienz, Sicherheit und Wohlbefinden. Sie sind pflegeleicht, ergonomisch und unterstützen eine gute Raumakustik.

Interface Inc. (NASDAQ: TILE) ist ein weltweit tätiges Unternehmen für Bodenbelagslösungen und führend im Bereich Nachhaltigkeit. Das Unternehmen bietet ein integriertes Portfolio an  Teppichfliesen und elastischen Bodenbelägen, das Interface® Teppichfliesen und LVT, nora® Kautschukbeläge und FLOR® Premium Rugs für gewerbliche und private Räume umfasst. Mit einem klaren Ziel und ohne Kompromisse hergestellt, bringen Interface Bodenbeläge mehr Design, mehr Leistung, mehr Innovation und mehr Fortschritt zum Wohle des Klimas in Innenräume. Als jahrzehntelanger Pionier im Bereich Nachhaltigkeit setzt Interface alles daran, sich zu einem regenerativen Unternehmen zu entwickeln. Heute konzentriert sich das Unternehmen auf die Reduzierung der CO2-Emissionen statt Kompensation, um seine von der Science Based Targets Initiative wissenschaftlich fundierten Ziele bis 2030 und sein Ziel, bis 2040 ein CO2-negatives Unternehmen zu werden, zu erreichen.

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