23. November 2018 | Deutschland | Gesundes Wohnen

Nachhaltigkeit als Top-Thema im Schulbau

Kautschukböden sorgen in Europas Schulen für eine Wohlfühlatmosphäre

Weinheim, November 2018 – Wie müssen sich Schulen heute aufstellen, um für die Zukunft gerüstet zu sein? Diese Frage beschäftigt nicht nur deutsche, sondern auch europäische Städte und Gemeinden derzeit intensiv. Hierzulande werden Kommunen und Ländern in den nächsten Jahren erstmals seit der Schulbauwelle in den 1970er Jahren erhebliche Bundesfördermittel für den Schulbau zur Verfügung stehen. Bei einem geschätzten Investitionsstau von aktuell 32,8 Milliarden Euro1  ist das die Chance, finanzielle Mittel jetzt innovativ zu nutzen und Schulgebäude zukunftsgerecht zu gestalten. Denn: Die Ansprüche an leistungsfähige Schulen sind hoch.2 Gefordert wird unter anderem eine Architektur, die auf einem pädagogischen Gesamtkonzept basiert, Räume mit hoher Aufenthaltsqualität sowie maximale Flexibilität in der Nutzung. Ganz wichtig: Schulen sollen gesunde und sichere Bedingungen zum Lernen, Leben und Arbeiten bieten. Daraus ergeben sich auch an die Baumaterialien, die beim Neubau oder der Sanierung von Schulgebäuden eingesetzt werden, hohe Anforderungen: Sie müssen ökologisch, langlebig, nachhaltig und wirtschaftlich sein. In zahlreichen europäischen Schulen liegen daher Kautschukböden von nora systems. Allein in den letzten fünf Jahren wurden im deutschen und (west-)europäischen Bildungswesen insgesamt ca. 4,7 Millionen Quadratmeter nora Böden verlegt. Top-Seller ist noraplan sentica mit seinem besonders harmonischen Farbschema, gefolgt von weiteren Produkten der noraplan Reihe: signa, stone und unita. Aber auch norament grano wird von den Planern in diesen Bereichen gerne eingesetzt. Denn: Unabhängig von der Produktreihe vereinen die Kautschuk-Beläge „Made in Germany“ eine attraktive Optik mit besten funktionalen Eigenschaften wie extremer Widerstandsfähigkeit, guter Ergonomie und Akustik.

Firstwald-Gymnasium Kusterdingen: Atriumhalle als Herz der Schule mit nora Kautschukboden

Ev. Firstwald-Gymnasium Kusterdingen: Atriumshalle

 

Natürliches Material: Kautschuk für ein harmonisches Gesamtkonzept

In den meisten Fällen bildet das Schulgebäude keinen Solitär. Es ist vielmehr ein wichtiger Baustein einer Stadt oder einer Gemeinde und soll sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen: Im Evangelischen Firstwald-Gymnasium im baden-württembergischen Kusterdingen haben Klumpp + Klumpp Architekten, Stuttgart, diesen Ansatz beispielhaft umgesetzt: „Der neue Schulbaukörper des Gymnasiums gibt dem städtebaulichen Konzept des bestehenden Kusterdinger Schulcampus einen neuen Schwerpunkt und bildet einen Abschluss zur Wohnbebauung“, so die Planer. Der massive Mauerwerksbau sei ein sichtbares Zeichen für nachhaltiges Bauen und stehe für bleibende und zuverlässige Werte in einer schnelllebigen Zeit. Das architektonische Konzept des neuen Schulhauses soll laut den Architekten mit seinen „ehrlichen und natürlichen Materialien und Oberflächen Wertschätzung für die Schüler und Lehrer ausdrücken, die in diesem Gebäude viel Zeit verbringen.“ Herz der Schule ist die Atriumhalle, die mit den brettgeschalten Sichtbetonwänden und dem sanften Terracottafarbton der Kautschukböden das Materialkonzept vollendet. Die Farbe des auf rund 3.000 Quadratmetern verlegten noraplan unita, einer Synthese aus Kautschuk und echten Granitsplittern, ist eine Sonderanfertigung, die in Weinheim speziell für dieses Projekt hergestellt wurde. Insgesamt wurden in den vergangenen fünf Jahren in Westeuropa mehr als 230.000 Quadratmeter des mit dem red dot design award ausgezeichneten Kautschukbodens verlegt.

Attraktive Optik: Ein Boden der Jahrzehnte überdauert

Auch die Planer des C.T. Stork College im niederländischen Hengelo entschieden sich für das authentische Material Kautschuk. Erik de Jong Architekten setzten bei der Zusammenführung zweier Schulen Anfang 2018 fast 9.000 Quadratmeter noraplan unita und dazu mehr als 1.000 Quadratmeter norament arago in einem dunklen Grau ein. Der Neubau, der aus dem Zusammenschluss einer Haupt- und einer Realschule entstanden ist, weist zwei Gesichter auf. Einen stark industriellen Charakter mit geraden Linien auf der städtischen Seite, weiche und welligen Formen auf der anderen, der freien Landschaft zugewandten Seite. Die Kautschukböden von nora systems verbinden durch die farbliche Anpassung die Räume und Gebäudekomplexe und sorgen auf diese Weise für einen zurückhaltenden, harmonischen Gesamteindruck über die äußeren Gestaltungslinien hinweg. Auch bei diesem Bauvorhaben wurde Nachhaltigkeit beim Boden ganz großgeschrieben. nora Kautschuk-Beläge enthalten keine Phthalat-Weichmacher und sorgen so für eine gute Innenraumluft. Zudem weisen sie aufgrund ihrer extrem dichten Oberfläche auch nach Jahrzehnten kaum Abnutzungserscheinungen auf, ihre attraktive Optik bleibt dauerhaft erhalten. Weil die Böden nicht beschichtet werden müssen, lassen sie sich darüber hinaus leicht und wirtschaftlich reinigen.

Gute Akustik: Mehr Ruhe im Schulgebäude

Durch ihre Dauerelastizität mindern die Kautschuk-Beläge darüber hinaus die Gehgeräusche und sorgen so für eine gute Akustik in den Schulgebäuden, wie auch Henny Heerts, technischer Teamleiter des C.T. Stork Colleges, unterstreicht: „Die Kautschukböden dämpfen beispielsweise das Klappern von Absätzen. Diese Reduzierung des Lärmpegels stellt einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit und das Wohlbefinden von Schülern und Mitarbeitern dar.“ Die Synthese aus Ästhetik und Funktion, verbunden mit der hohen Nachhaltigkeit, machen nora Böden zum idealen Allrounder für Europas Schulen.*

 

1KfW-Kommunalpanel 2017, Frankfurt am Main, Mai 2017

2Leitlinien für leistungsfähige Schulbauten in Deutschland, Montag Stiftung Urbane Räume gAG, Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, Bund Deutscher Architekten BDA, Verband Bildung und Erziehung (VBE), Bonn/Berlin, S. 13 ff.

Fotos:

Großes Bild und 1-4:
Evangelisches Firstwald-Gymnasium, Kusterdingen. Copyright: Zooey Braun Fotografie / Klumpp + Klumpp Architekten, Stuttgart

Bilder 5-11:
C. T. Stork College, Hengelo (Niederlande). Copyright Fotos: Jeroen Floris; nora systems GmbH

Firstwald-Gymnasium Kusterdingen mit Bodenbelag noraplan unita

Firstwald-Gymnasium Kusterdingen: Bodenbelag aus Kautschuk mit echten Granitsplittern

Firstwald-Gymnasium, Kusterdingen: der sanfte Terracottafarbton der Kautschukböden vollendet das Materialkonzept

Firstwald-Gymnasium Kusterdingen: eine Referenz für nora Bodenbeläge

Fachklassenzimmer, Schullabor mit R10 Bodenbelag norament arago

Schullabor mit norament arago

Schulboden noraplan unita

Synthese aus Kautschuk mit Granitsplittern: Bodenbelag noraplan unita Schulbau

 C. T. Stork Colleges, Hengelo: Referenz für nora Bodenbeläge

Bodenbelag Schulbau noraplan unita

Gebäude des C. T. Stork Colleges, Hengelo: industrieller Charakter mit geraden Linien

Gebäude des C. T. Stork Colleges, Hengelo: weiche und wellige Formen

Über nora systems

nora® by Interface ist die Marke für gewerbliche Kautschukböden von Interface, Inc. Die nora Premium-Kautschuklösungen werden seit mehr als 70 Jahren in Deutschland produziert. Die nachhaltigen Beläge fördern Wirtschaftlichkeit, Effizienz, Gesundheit, Sicherheit und Wohlbefinden. Sie sind pflegeleicht, ergonomisch und unterstützen eine gute Raumakustik.

Interface Inc. ist ein global agierendes, klimaneutrales Unternehmen, das sich auf textile modulare und elastische Bodenbeläge spezialisiert hat – darunter Teppichfliesen, Luxury Vinyl Tiles (LVT) und nora® Kautschukböden. Mit unserem innovativen Designansatz helfen wir unseren Kunden, leistungsstarke Bodengestaltungen für Innenräume mit positivem Einfluss auf Nutzer und Planeten zu kreieren.

Interface ist durch unabhängige Dritte nach dem international anerkannten Standard PAS2060 als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert. Seit fast 30 Jahren arbeiten wir an der systematischen Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks. Die bisher unvermeidbaren Emissionen gleichen wir für unser gesamtes Geschäft, einschließlich aller Betriebsabläufe und entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette, durch den Erwerb von Emissionsminderungszertifikaten für Klimaschutzprojekte aus. Unser Ziel: bis 2040 ein CO2-negatives Unternehmen zu werden.

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