Einst war Pirmasens in der Südwestpfalz die deutsche
Schuh-Metropole. Mit der Verlagerung der Produktion
ins Ausland mussten in den Jahren nach 1970 aber
immer mehr Betriebe schließen. Doch seit Anfang der
2000er Jahre kehrt neues Leben in die alten Werkshallen
ein – Schritt für Schritt wurde mit der Umnutzung
der ehemaligen Fabriken begonnen. Aus den Industriedenkmälern
wurden moderne Gewerbeparks oder
öffentliche Gebäude. Zum Symbol dieser Entwicklung
ist vor allem der „Rheinberger“ geworden, eine ehemalige
Schuhfabrik, in der zu Anfang der 1960er
Jahre noch 2.000 Menschen arbeiteten und die
heute wieder mit neuem „Arbeits“-Leben gefüllt ist. Im
„Rheinberger“ sind aktuell ein modernes Dienstleistungszentrum
mit einem vielfältigen Branchenmix, sowie das
Mitmach-Museum Dynamikum untergebracht. Auch das
Bremer Unternehmen Allgeier IT erkannte das Potential
des Standorts und eröffnete im November 2019 eine
neue Niederlassung. Die modernen Open-Space-Flächen
mit einer reduzierten Optik aus viel Weiß, Grau
und Glas schaffen in den verschiedenen Büros ein dynamisches
und kreatives Arbeitsumfeld. Passend dazu
wurde auch der Boden gewählt: noraplan® sentica unterstützt mit einem edlen Grau den zeitgemäßen
Industrielook auf rund 400 Quadratmetern. In den Serverräumen
liegt die elektrostatisch ableitfähige Variante
noraplan® sentica ed in der gleichen Farbe.
Oberste Priorität bei der Umnutzung war es, den
24.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplex sinnvoll
zu erschließen, ihn in moderne Nutzungseinheiten
einzuteilen und dabei gleichzeitig den alten Fabrikcharakter
zu erhalten. Um die Immobilie zu vermarkten,
gründete das ortsansässige Architekturbüro Schweitzer GmbH mit der Stadt Pirmasens als Miteigentümer eine
Gesellschaft nach dem Modell der „Public Private
Partnership“. Mit Erfolg: Heute sind mehr als 90 Prozent
der Flächen vermietet, zuletzt an den Anbieter für
IT- Lösungen und Services mit Hauptsitz in Bremen. „Die
Nutzer wünschten sich beim Boden ein hochwertiges,
nachhaltiges Material, das zugleich die moderne
Optik unterstreicht“, erläutert der für den Umbau zuständige
Projektleiter beim Architekturbüro Schweitzer,
Ali Reza Salabian. „Wir haben Allgeier IT nora®
Kautschuk-Beläge vorgeschlagen, da wir in zahlreichen
anderen Projekten gute Langzeit-Erfahrungen mit den
Produkten gemacht haben.“
Mit seinen harmonischen
Ton-in-Ton-Granulaten und der unifarbenen Anmutung
ergänzt noraplan® sentica das authentische Gesamtbild
und fügt sich dezent wie zurückhaltend in das Ambiente
ein. Um auch nach dem Einzug jederzeit wieder
an die in den Doppelböden verlegten Kabel gelangen
zu können, wurde der Kautschukboden in einigen Bereichen
des Office im Fliesenformat verlegt, die übrigen
Flächen wurden mit Bahnenware ausgestattet.
Emissionsarme Kautschuk-Beläge für
nachhaltige
Bürowelten
Ganz wichtig war Architekten und Nutzern die Gesundheitsverträglichkeit
und Nachhaltigkeit der Böden.
nora® Kautschuk-Beläge sind emissionsarm, enthalten
weder PVC noch Phthalat-Weichmacher und unterstützen
so eine gute Innenraumluft. Die hohe Lebensdauer
der Kautschukböden von ca. 30 Jahren ist ebenfalls
ein Aspekt, der auf die Nachhaltigkeit einzahlt. Für
die rund 40 Mitarbeiter von Allgeier IT, die künftig im
„Rheinberger“ arbeiten, ist aber auch noch ein anderer
Aspekt wichtig: Die dauerelastischen Kautschukböden
vermindern die Gehgeräusche, wie etwa das Klappern
von Absätzen, deutlich und sorgen so für eine
angenehm ruhige Arbeitsatmosphäre im Open-Space-
Office.