Weinheim, September 2020 – Den niedergelassenen Arztkollegen mit präzisen Diagnosen helfen, die richtigen Therapieentscheidungen zu treffen – dies ist die Aufgabe des Instituts für Hämatopathologie. Das 2004 in Hamburg-Eidelstedt gegründete Labor mit angegliedertem Forschungszweig beschäftigt sich mit der Diagnostik von Leukämien und Lymphomen sowie von gutartigen Erkrankungen des hämatologischen und lymphatischen Systems und gibt Empfehlungen für personalisierte Therapien. Die gute Auftragslage und die rasche Expansion – inzwischen sind im Hamburger Institut mehr als 30 Ärzte und über 200 Mitarbeiter tätig – machten die Eröffnung eines zweiten Standorts in Kiel notwendig. In dem 2019 eröffneten zweigeschossigen Neubau sind zwei Forschungslabore für histologische und molekularbiologische Diagnostik sowie Konferenz- und Büroräume untergebracht. Der Bodenbelag in Laboren und Kommunikationsbereichen sollte auf Wunsch von Architekten, Bauherrn und Nutzern langlebig und wirtschaftlich sein, die zeitgemäße Optik des Forschungsgebäudes unterstreichen und zu einem gesunden Arbeitsumfeld beitragen. Die Entscheidung fiel auf nora Bodensysteme aus Kautschuk. Diese überzeugten zum einen durch ihre funktionalen Eigenschaften wie dauerhafte elektrostatische Ableitfähigkeit, hervorragende Hygiene und einfache Reinigung. Durch ihr attraktives Design und die hohe Ergonomie leisten sie gleichzeitig einen Beitrag zu einer mitarbeiterfreundlichen, komfortablen Arbeitsumgebung.
Mit seiner klaren Formensprache und den lichtdurchfluteten Räumen bietet der Neubau den Wissenschaftlern beste Arbeitsbedingungen und viel Raum für Kreativität. Denn neben der Diagnostik wird in Kiel auch praxisorientierte Forschung betrieben. Das Institut engagiert sich zudem in der Ausbildung von Molekularbiologen, die am benachbarten Campus der Universität studieren und will in den kommenden Jahren neue Arbeitsplätze schaffen. „Die Nutzer wünschten sich ein repräsentatives, modernes und kommunikationsförderndes Arbeitsumfeld“, erläutert Ingmar von Hanneken, vom Kieler Büro Kersig von Hanneken Architekten die Planungsaufgabe. Besondere Anforderungen gab es an das Farbkonzept: „Wichtig war, dass die Innenausstattung der Labore – und hier wegen der großen Fläche vor allem der Bodenbelag – in hellen, neutralen Farben gehalten ist, damit es nicht durch Spiegelungen zu Farbverfälschungen kommt, welche die Auswertung von Gewebeschnitten beeinflussen könnten“, so der Architekt weiter. Der elektrostatisch ableitfähige, hellgraue noraplan sentica ed passte da ideal ins Bild. In den Kommunikationszonen und Sozialräumen wurde noraplan sentica in einem warmen Rot verlegt. Die Corporate Identity-Farbe des Instituts schafft einen Widererkennungseffekt und setzt gleichzeitig attraktive Farbakzente. Die Verkehrsflächen erhielten den Belag in einem etwas dunkleren Grauton. „Uns hat das Design von noraplan sentica sehr zugesagt, weil der Boden in der Fläche monochrom erscheint, durch die dezente Granulatstruktur aber Anschmutzungen gut kaschiert werden“, unterstreicht von Hanneken.
Um die Geräte in den Laboren vor elektrostatischen Entladungen zu schützen, müssen die Böden dort ableitfähig sein. „Bodensysteme aus Kautschuk sind volumenleitfähig und müssen daher nicht mit einer ableitfähigen Versiegelung versehen werden. So entfallen zeit- und kostenaufwändige Neubeschichtungen und die Ableitfähigkeit der Böden bleibt dauerhaft erhalten“, so Frank Bähr, nora Marktsegment-Spezialist für Industrie. Auf die konstanten ESD-Eigenschaften gibt nora systems eine verlängerte zehnjährige Gewährleistung. Aufgrund ihrer dichten, widerstandsfähigen Oberfläche sind sie nicht nur besonders langlebig, sondern auch weitgehend chemikalienbeständig und können vollständig desinfiziert werden. Im Labor für Hämatopathologie kamen auch Hohlkehlprofile aus dem umfangreichen nora Zubehörprogramm zum Einsatz, die einen hygienischen Wandhochzug ermöglichen.
Eine zentrale Rolle spielte für die Architekten und vor allem für die Nutzer die guten ergonomischen Eigenschaften der Kautschukböden: Durch ihre Dauerelastizität erleichtern sie das Gehen und Stehen – Rücken und Gelenke werden geschont, so dass der Körper nicht so schnell ermüdet wie auf härteren Untergründen. „Der Komfort, den die nora Böden bieten, war für uns äußerst wichtig, da die Mitarbeiter in den Laboren oft lange stehen und das Schaffen eines gesundheitsfördernden Arbeitsumfelds ein wesentlicher Aspekt bei der Planung war“, unterstreicht Hanneken. Denn: ein ergonomisch gut gestalteter Arbeitsplatz fördert konzentriertes, effektives Arbeiten und ermöglicht damit den Mitarbeitern, täglich ihr Bestes zu geben.*
Objekt |
Institut für Hämatopathologie, Kiel, https://www.haematopathologie-kiel.de/ |
Bauherr | WD Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG, Kiel |
Architekt |
Kersig von Hanneken Architekten, Partnerschaftsgesellschaft mbB, Kiel, www.kersigvonhanneken.de |
Produkte |
noraplan® sentica, Farbe 6522, 6515 |
Verlege-Datum | 08/2019 |
Einsatzbereiche | Labore, Flure, Kommunikationszonen, Umkleiden, Lagerräume |
Copyright Fotos | Jelena Filipinski-Schult |
Über nora systems
nora® ist die Marke für gewerbliche Kautschukböden von Interface. Die Premium-Kautschuklösungen werden seit mehr als 70 Jahren in Deutschland produziert. Die robusten, umweltverträglichen Beläge fördern Wirtschaftlichkeit, Effizienz, Sicherheit und Wohlbefinden. Sie sind pflegeleicht, ergonomisch und unterstützen eine gute Raumakustik.
Interface Inc. (NASDAQ: TILE) ist ein weltweit tätiges Unternehmen für Bodenbelagslösungen und führend im Bereich Nachhaltigkeit. Das Unternehmen bietet ein integriertes Portfolio an Teppichfliesen und elastischen Bodenbelägen, das Interface® Teppichfliesen und LVT, nora® Kautschukbeläge und FLOR® Premium Rugs für gewerbliche und private Räume umfasst. Mit einem klaren Ziel und ohne Kompromisse hergestellt, bringen Interface Bodenbeläge mehr Design, mehr Leistung, mehr Innovation und mehr Fortschritt zum Wohle des Klimas in Innenräumen. Als jahrzehntelanger Pionier im Bereich Nachhaltigkeit setzt Interface alles daran, sich zu einem regenerativen Unternehmen zu entwickeln. Heute konzentriert sich das Unternehmen auf die Reduzierung der CO2-Emissionen statt Kompensation, um seine von der Science Based Targets Initiative wissenschaftlich fundierten Ziele bis 2030 und sein Ziel, bis 2040 ein CO2-negatives Unternehmen zu werden, zu erreichen.
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